Um 8 Uhr sammelten sich die Helfer der Technikeinheit unseres Ortsvereins, um sich mit unserem Manschaftstransportfahrzeug inklusive Technik-Anhänger auf den Weg zur Hauptfeuerwache 9 in Unna zu machen. An diesem Standort sammelten sich auch die anderen Teileinheiten der Einsatzeinheit 3. Von hier aus ging es dann pünktlich um 9:30 Uhr im geschlossenen Verband zum Werkgelände der Firma Hoesch Schwerter Profile in Schwerte.
Dort angekommen wurde unsere Technikeinheit als erstes angewiesen eine Stromversorgung herzustellen, damit den anderen Teileinheiten Strom zur Verfügung gestellt werden konnte. Dies war durchaus wichtig, damit die verschiedenen Stationen wie Patientensichtung, Behandlungsplatz, Verbandplatz etc. aufgebaut werden konnten.
Um ca. 10:30 Uhr wurde von der Einsatzleitung die Stufe ManV III ausgelöst, was für alle Einsatzkräfte bedeutete, dass es sich mindestes um 26 Personen oder mehr handeln werden, die eine medizinische Versorgung benötigen. Nach und nach wurden die ersten Patienten zur Sichtung gebracht und anschließend, jeweils nach deren Notwendigkeit, der Behandlung oder Betreuung zugeführt.
Es hatte sich zum Abschluss der Übung herausgestellt, dass gut 100 Personen verletzt waren bzw. eine Betreuung benötigten.
Das angenommene Katastrophenszenario war eine Explosion bei einem Sommerfest.
An dieser Übung nahmen die Feuerwehr Schwerte, Werksfeuerwehr der Firma Hoesch Schwerter Profile, Einsatzeinheit NRW UN 02 (DRK Ortsvereine Kamen, Bönen), Einsatzeinheit NRW UN 03 (DRK Ortsvereine Unna, Schwerte, Holzwickede und Fröndenberg), der Fernmeldedienst des Kreises Unna sowie verschiedene Rettungstransportwagen teil.
Nach Abschluß der Übung fuhren alle noch zur Feuerwache Schwerte, wo durch einige Funktionsträger den beteiligten Helfern für ihre tatkräftige, ehrenamtliche Tätigkeit gedankt wurde. Daraufhin konnten sich noch alle ein wenig stärken durch die bereitgestellte Verpflegung des DRK Ortsvereins Bergkamen.